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Produktbeschreibung


Ein toskanischer Merlot von Weltformat

Der auf ca. 500 Metern Meereshöhe befindliche Torre di Galatrona ist als visueller Fixpunkt quasi vom gesamten Arnotal aus gut sichtbar, und wer die Spitze des Turms erklimmt, wird mit einem phantastischen Panoramablick über die Hügelketten des Chianti belohnt. Dieser alte Wehrturm bezeugt als erhalten gebliebener Teil einer der bedeutendsten regionalen Burgen bewegte Zeiten und ist Namensgeber für einen der großartigsten Weine der Toskana. Galatrona, im Jahrgang 2015 von James Suckling zum zweitbesten Wein der Welt gekürt, wird reinsortig aus Merlot gekeltert, sein Schöpfer Luca Sanjust hat im Rahmen seiner Aufenthalte im Pomeral ganz offenbar ein allerfeinstes Händchen für diese Rebsorte entwickelt. Die wiederum findet hier bei Petrolo in einer kühlen, wunderhübsch bewaldeten Höhenlage mit ihren biologisch kultivierten, lehmhaltigen Galestro-Böden perfekte Bedingungen.

Galatrona Wein

Die extrem kleine, selbstverständlich händisch eingebrachte Ernte wurde, wie es der Standard bei Petrola ist, äußerst akkurat verarbeitet. Nach der Fermentation verfeinerte der Wein während 20 Monaten in Eiche aus Frankreich, wobei es sich mehrheitlich um Barriques handelte, etwa ein Viertel der kleinen Fässer bestanden aus neuem Holz.

Verkostungsnotizen

Mit der nahezu undurchdringlichen Farbe eines jungen Merlot, opaker Kern, mauvefarbene Reflexe. Aufregend und eindringlich präsentiert sich das Bouquet, es offenbart sukzessive betörende florale Düfte von Veilchen und Rosenblatt sowie reife rotbeerige Aromen nebst würzigen Anklängen wie Orangenzeste und hellem Tabak.

Am Gaumen zerbirst die massive, bis zum Rand mit Würze bepackte Frucht geradezu. Mineralische Noten von Jod und Eisen eskortieren ein Potpourri aus dunklen Beeren, Amarenakirsche, saftigen Pflaumen und Kräutern. Dann sind plötzlich rauchige Aspekte wahrnehmbar, dann wieder Tabak und Leder. Getragen wird das Gefüge von zwar fordernd-knackigen, gleichzeitig aber auch samtigen Gerbstoffen, die in diesem jungen Stadium noch nicht vollständig mit der überirdischen Frucht verwoben sind. Sie leiten in ein Finale, das von dunkelschokoladiger Würze geprägt ist und schier nicht endet.

Ein Wein wie aus einer anderen Dimension, in diesem Jahrgang 2022 überragend und sicher einer der größten Merlots überhaupt. Der Galatrona benötigt Zeit, wird erst in einigen Jahren sein gesamtes Potenzial offenbaren, spielt in seiner Klarheit aber bereits heute in einer eigenen Liga. Und keine der für diesen Wein-Giganten vergebene Höchstpunktzahl ist übertrieben.

Auszeichnungen


James Suckling - 100 Punkte
James Suckling - 100 Punkte
110 Gardini.svg
Gardini Notes - 110 Punkte
94 vinous.svg
Vinous - 94 Punkte
97 wines critic.svg
WinesCritic.com - 97 Punkte
97 falstaff.svg
Falstaff - 97 Punkte

Produkt Steckbrief


SÄURE:
5,9
TYP:
Rotwein
LAND:
Italien
JAHRGANG:
2022
REGION:
Toskana
REBSORTE:
Merlot
ALKOHOLGEHALT:
14
GESCHMACK:
Trocken
QUALITÄTSSTUFE:
DOC
VERSCHLUSS:
Naturkorken
REBSORTENANTEILE:
100% Merlot
ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN:
BIO
WEIN-STIL:
elegant, intensiv, komplex
FARBE:
Intensives Rubin mit lila Reflexen.
AUSBAUART:
Barrique, Eichenholzfass, Holzfass
AUSBAU:
Für 18 Monate in Barrique, dann Holzfass und Tonneaux
HERSTELLER/IMPORTEUR:
Petrolo s.a. s.s., Loc. Petrolo 3o, 52021 Bucine, Italien
AUSZEICHNUNGEN:
Falstaff, Gardini Notes, James Suckling, Vinous, WinesCritic.com
AUSZEICHNUNGEN (BEWERTUNG):
James Suckling - 100 Punkte, Gardini Notes - 110 Punkte, Vinous - 94 Punkte, WinesCritic.com - 97 Punkte, Falstaff - 97 Punkte
GESCHMACKS-BESCHREIBUNG:
Florale Noten von Veilchen, Flieder und Orangenschalen, dazu Himbeeren und Rosen. Mittlerer Körper, knackige Tannine und ein langer, lebendiger Abgang.

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Fattoria Petrolo

Fattoria Petrolo liegt im Valdarno di Sopra (Toskana) zwischen Chianti und dem Pratomagno-Massiv. Geführt von Luca Sanjust, fokussiert das Gut auf präzise Lagenweine aus wenigen, klar definierten Parzellen. Herzstücke sind der Merlot „Galatrona“ (ein Cru von tonhaltigen, schiefer- und sandsteinreichen Böden), der Sangiovese „Bòggina“ aus alten Rebstöcken sowie „Torrione“, eine Sangiovese-dominierte Cuvée. Geringe Erträge, Handlese, spontane Vergärung und Ausbau in französischer Eiche (teils Zement und große Fässer) prägen den Stil. Seit Jahren arbeitet Petrolo biologisch mit hohem Augenmerk auf Bodengesundheit und Biodiversität; die Weine zeigen klare Herkunft, dichte, reife Frucht und präzise Tanninstruktur. Petrolo steht damit für Valdarno-Typizität auf Grand-Cru-Niveau – charakterstark, lagerfähig und kulinarisch vielseitig.
Fattoria Petrolo

Die Herkunft

Toskana

Die Toskana ist hügelig, von Galestro- und Alberese-Böden geprägt; kontinentales Inland trifft auf maritime Küstenlagen. Große Tag-Nacht-Amplituden erlauben langsame, aromatische Reife. Sangiovese dominiert: Kirsche, Kräuter, lebendige Säure, feinkörniges Tannin (Chianti Classico, Brunello). In Bolgheri verbinden Bordeaux-Rebsorten dunkle Frucht, Graphit und Struktur. Vernaccia und Vermentino liefern trockene, mineralische Weißweine mit salziger Ader. Insgesamt präzise, charaktervolle Stile, die elegant reifen und hervorragend zu toskanischer Küche passen. Maremma zeigt sonnigere Weine. Vino Nobile di Montepulciano ist kernig und würzig; Rosso di Montalcino trinkreif, saftig. Olivenöl, Wild, Pecorino und Pasta begleiten.